Donnerstag, 24. Mai 2018

Tananger, Norwegen, 21. bis 23. Mai 2018

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Route: 53 Seemeilen, bis heute: 451
08:53 Stunden, Temp.: 18-17°C
Sonnenaufgang: 04:51, Sonnenuntergang: 22:16













Rekefjord 09:15Uhr, es ist sonnig aber nicht warm, wir haben die Jacken angezogen.

Im Hafen haben wir das Groß gesetzt, den Wind hatten wir sowieso in der Nase. Kaum aus dem Fjord, die Anglerboote überall. Nachdem wir sie hinter uns gelassen haben, setzen wir die Genua,  ausgebaumt. Wir befinden uns auf einem Vorwindkurs.

Die Maschine aus und die Fahrt über 6Kn. Der Wind wird allmählich stärker und wir nehmen noch mehr Fahrt auf. Mit 14Kn Wind sind wir mit 7,5Kn unterwegs, nur die seitliche Dünung schaukelt uns alle 13,5 Sekunden so richtig.
Das Groß mittig zu setzen hilft nicht, der Wind ist exakt von Achtern. Also schaukeln wir weiter und stellen uns darauf ein.
Es dauert ca. 2 Stunden bis wir Egersund und dann Sirevåg passieren. Die Genua fängt an zu schlagen, sie wird geborgen. Der stärkere Wind gleicht die fehlende Genua aus.
Er wächst auf bis zu 22Kn und wir sind mit über 8Kn unterwegs.

Inzwischen haben wir uns selbst überholt, die Ankunftszeit kommt näher und näher.

Das Kardinalszeichen von Jærens Rev in Sichtweite, freuen wir uns, dass es nach der Wende etwas ruhiger werden soll. Die Wellen wachsen so schnell und legen uns immer mehr auf die Seite.

Nördlich des Seezeichens wenden wir, und nun? Die dicke Dünung hat die Windwellen auf die Schultern genommen und wie eine Horde Elefanten reiten sie der Küste entlang, wir dazwischen auf wechselnden Elefanten.

2 lange Stunden hat es gedauert bis wir die Wende nach Osten, Richtung Hafen, vollzogen hatten. Wir waren in der Bucht von Tananger, aber der Anlegewind setzte uns wieder mit 22Kn zu. Wir müssen das Groß jetzt bergen, ansonsten werden wir im Hafen Schwierigkeiten bekommen.
Nun in den Wind zu gehen, ist so eine Sache. Das schlagende Groß haben wir bei stampfendem Boot geborgen und aufgeatmet.

Unser Lieblingsplatz war scheinbar nicht frei, doch eine kleine Nische war für uns wie geschaffen. Der Wind war weg und wir legten an, als führen wir Auto. Die Leinen hat uns ein freundlicher Skipper angenommen, danke.

Aus dem Hafen und dem Fjord ...


Unter Vollbesegelung vor dem Wind,
der Wind raumt noch ein wenig

So schön kann man es haben ...
... in der Sonne mit ...


... rauschenden Wellen
Der Maler ist unbekannt!


Tananger in Sichtweite, wir freuen uns zu früh!
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