Sonntag, 22. Juli 2018

Surnadal, Norwegen, 17. bis 20. Juli 2018

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Route: 45 Seemeilen, bis heute: 1904
09:05 Stunden, Temp.: 17-27°C
Sonnenaufgang: 03:57, Sonnenuntergang: 23:05














Vihalsen, alles schläft und wir legen ab.

Die liebliche Landschaft der Umgebung wird uns bis Surnadal begleiten. Hier herrschen weite Fjorde und Landwirtschaft am Hang. Auf den Feldern, sieht man immer wieder Kühe und Schafe. Die Bauernhäuser in weiß und die Stallungen in rot. Dazwischen unzählige Ferienhäuser. Manche von ihnen, sind an Plätzen errichtet, die nur mühsam erreichbar sind. Für eine tolle Aussicht, nehmen sie, so scheint es, alles auf sich.

Es ist nicht ersichtlich, wann das alles gebaut wurde, die Bautätigkeiten sind scheinbar geheim?

Auf den breiten Fjorden vergeht die Fahrzeit nicht, man merkt kaum, dass man vorankommt.
So fahren wir bis zum Surnadalsfjorden, kein Wind der uns helfen würde, auch keinen der uns hindern könnte. In der Mitte des Fjords, setzen wir das Groß, siehe da, die Strömung und der schwache Wind aus Achtern, bringen uns auf 3,5kn, ohne den lästigen Lärm der Maschine.

Vor dem Haus von Eldbjørg und Knut, lassen wir das Nebelhorn heulen, so rufen wir nach ihnen. Es bewegt sich aber nichts.

Just in diesem Moment kommt ein starker Wind auf, der Anlegewind, denken wir uns. Bis zum Hochwasser ist es aber noch eine Stunde Zeit. Der Hafen ist seicht und wir brauchen die Flut. So bergen wir das Groß und fahren, ohne Eile, gen Hafen. Die Vorkenntnisse helfen uns und wir erreichen die 2 Gastplätze, einer ist belegt und der 2. ist für uns da.

Der Wind dreht nochmal auf und treibt das Boot vom Steg ab. Ein Ruf von Schnucki und die rettenden Hände sind da. Sie sind immer da, wenn man sie braucht, einfach hervorragend.

Nach dem Vertäuen, bin ich mit der Erfassung der Daten beschäftigt, während Schnucki Klarschiff macht. Da klopft einer gegen der Scheibe, Knut, wer sonst? Er hatte unser Signal gehört und uns beobachtet, wie wir in den Hafen einlaufen.

Der Begrüßung und Umarmung folgen die Gespräche über Gott und die Welt. Später stellt sich heraus, dass Knut, sich bereits um einen Wagen für uns gekümmert hat, der MINI Allrad ist wieder unser, morgen können wir ihn abholen, für 450NOK/Tag.

Da fühlen wir uns wie Zuhause.


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