Sonntag, 8. Juli 2018

Svellingen-Nordskot-Kjerringøy, Norwegen, 1. bis 4. Juli 2018

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Route: 70 Seemeilen, bis heute: 1516
--:-- Stunden, Temp.: 13-21°C
Sonnenaufgang: --:--, Sonnenuntergang: --:--













Lødingen, nach einem kurzen Rundgang und Begutachtung der Hafenanlage sind wir unterwegs.
Das Wetter ist herrlich sonnig und sehr angenehm.
Auf dem Ententeich, motoren wir nach Svellingen/Ofoten. Die Panoramaansicht der Lofoten direkt vor den schlaftrunkenen Augen.
   
Plötzlich fängt die Navigation an zu spinnen, das Bild wird größer und größer, bis eine Übersicht nicht mehr möglich ist. Alle Versuche mich mit dem Programm zu einigen schlagen fehl. Weitere Untersuchungen ergaben, dass die Tastatur seinen, nicht vorhandenen, Geist aufgegeben hat. Ich fluche, vergebens. Zum Schluss habe ich die Tastatur entfernt und den Rechner an einer drahtlosen Tastatur angeschlossen, siehe da, alles wieder i.O.

Angekommen, finden wir 3 Motorboote am Steg, sie haben uns beim Anlegen geholfen und dann waren sie plötzlich weg.

Zum Steg gehört auch eine Terrasse mit Grill, Feuerstelle, Sitzbänken und einem großen Tisch. Wir haben eine Wassermelone aufgemacht und die Anlage intensiv genutzt.
Oh ja, die Mücken, sie haben uns nicht gestochen, aber ohne Moskitonetz wäre auch ein Aufenthalt nicht möglich gewesen.
Kaum haben wir uns hingelegt, Der Batterie-Kontroler, Philippi, schreit ... die Verbraucherbatterien seien leer und müssen sofort aufgeladen werden. Die Maschine an und die Ladekontrolle beobachten.
Es hilft nicht, was wenn neue Gäste kommen?  Noch kurz, haben wir die fantastische Mitternachtssonne genossen, das soll man immer wieder erleben, satt wird man nicht davon!

Von Mücken vorgeplagt, setzen wir die Reise fort, um 1Uhr nachts!
Unterwegs, quer über den Westfjord, kommt Nebel auf und verdichtet sich ungemein, vor Nordskot ist es aber einigermaßen klar und wir legen an.
Gerade eben eingeschlafen, werden wir vom Wind und einer Schnellfähre heftig verschaukelt, also hier können wir auch nicht bleiben.
Der Wind ist stark und auflandig, Ablegen mit Eindämpfen im Achterspring und ab nach Kjerringøy.

Da sind aber alle Liegeplätze belegt. Wir zögern und warten subtil bis die Skipper sich einig werden uns in eine Box zu dirigieren und dafür nehmen sie uns die Leinen, wir bedanken uns herzlichst.

Am Abend sind alle Skipper mit Verstärkung der Festmacher beschäftigt, es stellt sich heraus, dass ein Sturm sich angekündigt hat. Wir machen den Skippern nach und fallen, halb tot, in die Koje.

Die Gedanken an defekte Batterien und ob wir sie in Bodø ersetzt bekommen, rauben mir den Tiefschlaf, die Nächte sind ohnehin taghell und tragen nicht zum Schlaf bei.



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