Samstag, 9. Juni 2018

Vihalsen, Norwegen, 7. bis 8. Juni 2018

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Route: 66 Seemeilen, bis heute: 830
12:11 Stunden, Temp.: 10-14°C
Sonnenaufgang: 03:16, Sonnenuntergang: 23:31














Tornes, um 6 Uhr aufstehen, 7 Uhr ablegen, das war die Planung.
Der Wecker klingelt, als wir aus dem Hafen sind, es hat sich so ergeben, es war 05:50 Uhr als wir die Leinen einholten.
Bis Bud geht es unspektakulär, kein Wind und keine Wellen. An Bud vorbei, machen wir 3 Segelboote im Hafen aus.
Kurz danach stampfen wir gegen, über 1m Wellen. Es dauert über eine halbe Stunde, bis wir wenden und nunmehr die Dünung seitlich bekommen, das Groß hilft nicht viel.

Alles ist vergänglich, wir tauchen weiter in Hustadvika und es wird ruhiger, nun haben wir den Priggenwald vor uns und die Augen geschärft!
Es geht soweit gut voran bis zum offenen Bereich, wo die noch stärkere Dünung uns kräftig schaukelt. Kurz überlegt, haben wir uns für den Weg, durch den Sund entschieden.

Nach der Durchfahrt des Bremsnesfjords, haben wir wieder die ungemütlichen Wellen seitlich. Es hilft nichts, die Zähne zusammenbeißen und weiter in Richtung Trondheimsleia. Kaum sind wir in dem Fjord, hat sich uns eine neue Erfahrung angebahnt. 4,5 Stunden bis zum Zielhafen, Schmetterling zu segeln. Die Genua ausgebaumt und das Groß, mit einer Einrichtung à la Mori, festgesetzt.

Wir haben eine improvisierte Baumbremse und Bullenstander installiert, die sich vom Cockpit aus bedienen lassen.

So segeln wir, "pfeifend", zwischen 5 und 6,5 Knoten. Die uns überholenden Achterwellen brechen rauschend immer wieder in der Nähe und gestalten die Atmosphäre mit. Vor der Wende zum Hafen werden die Segel geborgen.
Uns steht ein Schwimmsteg, mit Wasser und Strom zur Verfügung, gehörend dem Coop am Ort. Sie haben aber geschlossen.


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